Unsere Technik-Experten

Porträt: Technik-Experte Blasius Kawalkowski

Unser erfahrener Redakteur Blasius schreibt bereits seit 2010 für inside digital. Der gebürtige Pole lebt seit Oktober 2021 auf der kanarischen Insel La Palma und ist bei uns Experte für Fotografie und Bildgestaltung, Audiothemen und E-Autos. In seiner Freizeit liegt er gerne mit einem Bier oder Weißwein in der Hängematte und hört Musik – oder er macht Fotos und verbringt Zeit in der Natur.

Blasius hat durch ein Praxissemester seines Studiums zu inside digital – damals noch inside handy – gefunden. Zwischenzeitlich hat er für eineinhalb Jahre woanders gearbeitet und ist dann wieder zu uns nach Brühl zurückgekommen. Was er besonders an unserem Team schätzt: den Zusammenhalt und die entspannte Atmosphäre. Und, dass Kolleginnen und Kollegen auch Freunde sind und man selbst neben der Arbeit viel Spaß zusammen hat.

Geschichten erzählen und Gadgets testen – das mag Blasius vor allem an seinem Job

Was ihm am meisten Spaß an der Arbeit als Redakteur macht? Jeder Tag ist anders. Immer gibt es andere Geschichten, die es zu erzählen gibt. „Wenn man Geschichten liebt, ist es kolossal, wenn man sie selbst erzählen kann“, findet Blasius. Außerdem mag er es, all die neuen Dinge, die uns in der digitalen Welt umgeben, zu sehen und zu testen. Auch, wenn er privat wenig Wert auf ein smartes Zuhause oder das neueste und beste Handy legt.

Blasius Kawalkowski: Unser Technik-Experte für Fotografie und Bildgestaltung, Audiothemen und E-Autos.

Als Experte für Fotografie weiß er, worauf es bei einem guten Bild ankommt. Er meint: „Es ist egal, wie teuer, wie gut oder wie groß eine Kamera ist. Es ist nicht sie, die das Foto macht, sondern du. Du bist der Künstler in dem Moment und gestaltest das Bild“. Anstatt ausschließlich auf teures Equipment zu setzen, sollte man sich stattdessen Zeit für ein Motiv nehmen und ein und dasselbe Foto aus mehreren Blickwinkeln machen. „Versuche etwa bei oft fotografierten Motiven wie dem Kölner Dom, dem schiefen Turm von Pisa oder dem Sonnenuntergang all das anders aussehen zu lassen, als es andere tun“, empfiehlt Blasius. Statt die Sonne beim Eintauchen ins Meer zu fotografieren, könne man beispielsweise auch Umrisse von Menschen im Vordergrund hinzuziehen, um ein spannendes Bild zu erzeugen.

„Ein Lied verbindet sich mit einem Moment – mit etwas, das im Leben passiert“

Auf die Frage, was Musik für ihn bedeutet, antwortet Blasius: „Ohne Musik könnte ich nicht leben. Das mag abgedroschen klingen, aber ein Lied verbindet sich mit einem Moment – mit etwas, das im Leben passiert. Höre ich das Lied Jahre später, ist die Situation von damals wieder da und so präsent, wie sie sonst nur ein Geruch oder ein Foto zurückholen kann.“ Grund genug, dass Kopfhörer und Bluetooth-Lautsprecher seine Lieblings-Technik-Gadgets sind.

Wie sieht die Zukunft der E-Autos aus? „Die Frage ist doch eher, ob die Zukunft ausschließlich dem E-Auto gehört. Momentan scheint das der Fall zu sein und alternative Antriebstechnologien rücken in den Hintergrund“, meint Blasius. Doch wenn man in Zukunft für alles Mögliche Strom als Antrieb und Quelle nutzen will, müsste dieser seiner Meinung nach zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen, da sich das Problem ansonsten nur verlagere. Zudem habe das E-Auto ein weiteres Problem: Für die meisten Autofahrer ist es schlicht zu teuer. Und als Städter hat man immer noch Schwierigkeiten mit dem Aufladen. Langfristig müsse man sich daher fragen, wie die Verkehrswende in Städten gelöst werden kann.

Urlaub im Metaverse? Nein, danke.

Obwohl – oder vielleicht gerade weil – er sich bei uns tagtäglich mit neuen Innovationen beschäftigt, meint Blasius, dass sich die Welt mal eine Verschnaufpause gönnen sollte. Denn in den vergangenen Jahren hat es seiner Ansicht nach so viele technische Entwicklungen gegeben, dass die Menschheit einfach nicht mehr mitkommt. Dazu ergänzt er: „Angela Merkel sagte vor fast 10 Jahren – und da dachten viele, es sei reichlich spät und machten eine Lachnummer daraus – dass das Internet für uns alle Neuland ist. Wenn ich mir die Xavier Naidoos, Aufrufe zum Mord, nicht geahndete Verleumdungen, all den Hass in den sozialen Netzwerken und die Fake-News, die manche Menschen für wahr halten, ansehe, ist das Internet für viele heute immer noch Neuland.“

Weiterhin ist für Blasius eines klar – er wird nie Urlaub im Metaverse machen. Er meint: „Ich verreise lieber physisch, statt mir andere Orte von der Couch aus über eine VR-Brille anzusehen. Das reale Leben als digitales Abbild im Internet, während man nicht mehr vor die Haustüre geht? Nein, danke.“